Die Bild- und Tonqualität eines DCP entspricht den höchsten Qualitäts-Standards, die digitales Kino heute zu bieten hat. Mit Consumerstandards wie DVD oder (UHD-)Blu-ray ist ein DCP nicht vergleichbar.
Im Rahmen der heutigen DCP-Standards sind Auflösungen von bis zu 4K möglich. In der Praxis werden digitale Kinofilme derzeit meist jedoch noch mit einer Auflösung von 2K veröffentlicht. Dies liegt unter anderem daran, dass der Unterschied zwischen 2K und 4K für den Zuschauer ab einem bestimmten Abstand zur Kinoleinwand praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist. Ein weiterer Grund sind die deutlich geringeren Kosten einer (Post-)Produktion in 2K.
Die in der Branche derzeit gängige Auflösung von 2K ist zwar nur unwesentlich höher als beim Blu-ray-Standard, dafür sind Farb- und Kontrasttiefe eines DCPs mit 12 Bit pro Farbkanal wesentlich höher (4096 Kontraststufen und Milliarden von Farben). Im Vergleich zu Consumerstandards nutzt das Bild eines DCP einen bedeutend größeren Farbraum, der eine hohe Farbsättigung und ein Vielfaches an Farbabstufungen zulässt.
Die große Farb- und Kontrasttiefe in Kombination mit dem großen Farbraum machen beim Digital Cinema Package (DCP) eine außergewöhnlich hohe Bildqualität möglich, welche in Verbindung mit einem hochwertigen digitalen Kinoprojektor ihre volle Wirkung entfalten kann.
Aufseiten des Tons sind im Standard-DCP bis zu 16 Audiokanäle möglich. In der Praxis wird meist das Mehrkanalformat (Dolby) 5.1 als KinoMix genutzt. Neue Technologien wie Barco Auro 3D (11.1-Ton) und Dolby Atmos (61.3-Ton) verschieben diese Grenzen noch weiter weg vom Consumerbereich hin zu einem einzigartigen Kinoerlebnis.